Beliebteste Orte zum Radfahren am Gardasee

Die beliebtesten Radwege rund um den Gardasee

Beliebteste Orte zum Radfahren am Gardasee

Die beliebtesten Radwege rund um den Gardasee

Mit ihrer herrlichen Landschaft und den malerischen Straßen ist die Der Gardasee ist eines der beliebtesten Ziele für Radsportler in Italien. Sowohl für Hobby- als auch für Profi-Radfahrer bietet der Gardasee eine Vielzahl interessanter Routen rund um den See und im Landesinneren. 
In diesem Artikel stellen wir Ihnen die beliebtesten Radwege am Gardasee vor, die sich ideal für anspruchsvolle Trainingseinheiten oder gemütliche Radtouren eignen. Von der Gardesana Occidentale bis zu den Anstiegen des Baldo, von der Ciclovia del Garda bis zu den Straßen der Moränenhügel ist für jeden Geschmack und jedes Niveau der Vorbereitung etwas dabei. Sind Sie bereit, in die Pedale zu treten? Entdecken Sie die beliebtesten Radwege am Gardasee!

Die Gardesana Occidentale

Eine der bekanntesten Radrouten ist sicherlich die Gardesana Occidentale, die entlang der Westküste des Gardasees von Limone sul Garda bis Peschiera del Garda führt und etwa 50 km lang ist. Die als SS45bis klassifizierte Straße erlaubt es, nur wenige Meter vom Wasser des Sees entfernt zu radeln und dabei die wunderschöne Landschaft zu bewundern. 
Von Limone bis Riva del Garda ist die Strecke völlig eben, ideal auch für Familien mit Kindern. Nach Riva gibt es die ersten anspruchsvollen Steigungen, wie die zur Wallfahrtskirche Madonna della Corona. Nach Torbole gibt es weitere Steigungen, die sich mit ruhigeren Abschnitten abwechseln. 
Die Gardesana Occidentale bietet einzigartige Ausblicke auf den See und ist ein Vergnügen, am frühen Morgen oder bei Sonnenuntergang zu fahren. An den Wochenenden ist sie sehr beliebt und bietet eine angenehme Fahrt entlang eines der schönsten Seen Italiens.

Die Tour des Monte Baldo

Für gut trainierte Radfahrer ist die komplette Umrundung des Monte Baldo, des Berges, der das Veroneser Ufer des Gardasees überragt, eine sehr interessante Route. Es handelt sich um eine anspruchsvolle Strecke von etwa 80 km mit einem Höhenunterschied von über 3000 Metern, die von ihren Gipfeln aus atemberaubende Ausblicke bietet.
Von Malcesine aus geht es sofort in Serpentinen hinauf zur Wallfahrtskirche Madonna della Corona. Oben angelangt, kann man den Gardasee von oben bewundern. Dann geht es weiter in Richtung Navene und weiter zum Passo Fittanze und zum Passo Tratto Spino.
Man erreicht die 1.900 Meter der Telegrafo-Hütte, den höchsten Punkt der Route. Von hier aus geht es hinunter nach Rivoli, bis man nach dem letzten Anstieg zum Monte Cingla zum Gardasee oder nach Bardolino zurückkehrt. Es handelt sich um eine anspruchsvolle Strecke, die erfahrenen Radfahrern vorbehalten ist, mit technischen Abfahrten und einigen unbefestigten Abschnitten. Die Strapazen werden jedoch durch die atemberaubenden Ausblicke reichlich belohnt!

Der Garda-Radweg

Für diejenigen, die eine entspannte Fahrt bevorzugen, ist die Ciclovia del Garda die ideale Wahl. Dieser Rundweg von etwa 140 km Länge führt entlang des Seeufers und verläuft auf einer eigenen Straße abseits des Autoverkehrs. Die Strecke verläuft abwechselnd auf Naturschotter und Asphalt. 
Von Peschiera aus radeln Sie in Richtung Lazise, Bardolino, Garda, Torri del Benaco und Malcesine, bekannte Seebäder. Nachdem Sie Riva del Garda passiert haben, geht die Umrundung des Sees weiter nach Limone, Salò, Sirmione und allmählich zu den anderen Küstenstädten, bis Sie nach Peschiera zurückkehren.
Dank des gut gepflegten Straßenbelags und der lückenlosen Beschilderung ist der Radweg auch für ungeübte Wanderer geeignet. Entlang der Strecke finden Sie verschiedene Einkehrmöglichkeiten für eine Pause. Auf dem Radweg können Sie in aller Ruhe die malerischsten Ecken des Gardasees entdecken.

Die Morenischen Hügel des Gardasees 

Auch das Hinterland des Gardasees bietet interessante Routen durch Hügel, Weinberge und Obstplantagen. Eine landschaftlich sehr reizvolle Strecke ist die der Colline Moreniche del Garda, zwischen Pastrengo, Valeggio sul Mincio und Villafranca di Verona. 
Vom Zentrum von Peschiera aus geht es zunächst hinauf zur Wallfahrtskirche San Martino Buonalbergo. Von hier aus geht es über eine Reihe von Auf- und Abstiegen mit herrlichen Ausblicken auf Baldo und die Veroneser Ebene. 
Sie fahren durch die Dörfer Castellaro Lagusello, Borghetto und Valeggio sul Mincio. Dann radeln Sie etwa dreißig Kilometer in Richtung Villafranca durch sanfte Hügel, die mit Olivenhainen, Kirschbäumen und Weinreben bedeckt sind. Eine perfekte Strecke im Frühling, wenn die Hügel grün gefärbt sind und die Obstgärten in voller Blüte stehen.

Der Ring des Berges Luppia 

In der Provinz Verona, einem der wichtigsten beliebt bei Radfahrern ist der Monte Luppia, der am Cerro Veronese beginnt. Dieser 30 km lange Rundweg hat einen Höhenunterschied von 800 Metern und bietet eine einzigartige Landschaft.
Nach einem anspruchsvollen ersten Anstieg erreicht man eine Hochebene mit grünen Wiesen, von wo aus man eine herrliche Aussicht genießen kann. Dann überquert man den Bosco della Grotta und steigt auf Singletrails zurück zum Ausgangspunkt. 
Der Monte Luppia ist bekannt für seine schönen und abwechslungsreichen Strecken, die sowohl für Mountainbiker als auch für Cyclocrosser geeignet sind. Eine gute Alternative zu den belebteren Gardastraßen.

Das Sarcatal 

Auf der Trentiner Seite des Gardasees ist das Sarcatal ein beliebtes Gebiet für Radfahrer. Von Riva del Garda aus fährt man den Fluss Sarca hinauf bis kurz hinter das Dorf Dro. 
Sie fahren auf Nebenstraßen mit mehreren kurzen, aber intensiven Anstiegen, die sich besonders gut für das Training eignen. Die ersten 15 km sind die schwierigsten, mit einem kontinuierlichen Anstieg und mehreren Haarnadelkurven.
Nach dem Dorf Nago Torbole wird die Strecke etwas sanfter, bleibt aber dennoch anspruchsvoll. Das Sarcatal bietet malerische Aussichten und wenig Verkehr und ist ein perfekter Ort, um sich abseits des Trubels am See zu erproben.

Rocchetta-Pass und Loppio-See

Ebenfalls von Riva del Garda aus ist es interessant, zum Rocchetta-Pass aufzusteigen und dann entlang des Loppio-Sees nach Mori abzusteigen, insgesamt etwa 50 km.
Nach einer anfänglichen Steigung erreicht man den Passo Rocchetta. Von hier aus hat man einen herrlichen Blick auf den Gardasee und die umliegenden Berge. Der zweite Teil ist eine rasante Abfahrt zum Loppio-See, einem ganz anderen Gewässer als dem Gardasee, das intimer und beschaulicher ist. 
Wir fahren entlang des Loppio-Sees zum malerischen Mori, vorbei an Dörfern wie Nago und Torbole am Loppio-See. Eine schöne Rundtour mit mehreren Landschaftswechseln und Höhenunterschieden, um in Form zu bleiben.

Das Tal der Seen 

Im Landesinneren nördlich von Riva del Garda liegt das schöne Valle dei Laghi, das bei Radfahrern sehr beliebt ist. Von Riva aus geht es etwa 15 km hinauf zum Tenno-See, einem kleinen Juwel inmitten von Wäldern, und dann hinunter entlang des Toblino-Sees mit seiner mittelalterlichen Burg.
Weiter geht es zum Lago di Cavedine und dann ins Valle di Gresta, ein weiteres Gebiet, das reich an Bergseen und malerischen Strecken ist. Es ist möglich, mehrere Schleifen auf verkehrsarmen Straßen zwischen typischen Trentiner Dörfern zu fahren. Das Valle dei Laghi bietet immer wieder malerische Ausblicke abseits der Hitze des Sees.

Die Besteigung des Monte Bondone

Für diejenigen, die auf der Suche nach anspruchsvollen Anstiegen sind, bietet der Monte Bondone oberhalb von Trient mehrere bei Radfahrern beliebte Pisten. Die klassischste ist die von Aldeno, die fast 1400 Meter Höhenunterschied auf 21 Kehren verteilt. Sie beginnt am Stadtrand von Trient und führt bis auf die 1550 Meter des Rifugio Viote auf dem Bondone. 
Ein weiterer wichtiger Anstieg ist der von Sardagna, kürzer, aber intensiv mit einer durchschnittlichen Steigung von 9%. Noch mehr trainierte Kletterer klettern von Ponte Alto nach Rifugio Graffer mit Steigungen von 14%.
Der Bondone ist ein perfektes Trainingsgebiet für Kletterer, denn es gibt mehrere Pisten zu bewältigen. Die Strapazen werden immer wieder durch das einzigartige Panorama der Brenta-Dolomiten und des Etschtals belohnt.
Schlussfolgerungen
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Gardasee und die umliegenden Gebiete eine außergewöhnliche Vielfalt an Fahrradrouten bieten, die für alle Fähigkeiten und Anforderungen geeignet sind. 
Es gibt landschaftlich reizvolle Straßen wie die Gardesana, anspruchsvolle Anstiege wie die des Monte Baldo und des Monte Bondone, angenehme Fahrten durch Hügel und Seen wie die Valli dei Laghi und Sarca. Und dann gibt es noch den Radweg Ciclovia del Garda, der für alle geeignet ist, und interessante Offroad-Touren.
Mit diesem reichhaltigen Angebot an Routen bestätigt sich der Gardasee als ideales Ziel für alle Zweiradfans, sowohl für Profis als auch für Amateure. Sie müssen also nur noch Ihre Lieblingsstrecke auswählen und... Spaß haben!